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Weihnachten - macht was draus!


Weihnachten und Streit überall - wie kann das sein?

Weihnachten: Gerade gestern haben wir gehört, dass Prognosen davon ausgehen, dass bis zu 300 Euro pro Kopf für Weihnachtsgeschenke ausgegeben werden.

Wenn man das aus der Sicht eines kleinen Kindes heraus betrachtet, kann man nur kombinieren, dass wir alle sehr lieb und artig gewesen sein müssen. Wir gehen natürlich davon aus, dass das grundlegend so ist und alle Menschen nach dem christlichen Gedanken zur Weihnachtszeit bedacht werden.

Nun geht es sicher bei dem einen oder anderen bereits los, dass man in Wahrnehmung der Schlagzeilen zu den Themen der Ausgrenzung oder der Abneigung zu anderen Menschen den Gedanken, alle Menschen zu bedenken, einschränken möchte.

Wie kann es denn sein, dass die Gesellschaft so verunsichert ist? Wo ist der humanitäre Gedanke? Warum ist so viel taktisches Kalkül hinter vielen Aussagen? Wieso springen so viele Menschen darauf an? Ist es von Haus aus, also vorbehaltlos richtig, wenn nur genug Menschen die gleiche Meinung haben? Was bedeuten 2000 demonstrierende Menschen an einem Ort, wenn wir 80.000.000 Bürger sind? Warum berichten wir über diese Minderheiten so auffällig überproportional? Sind die Medien noch eine wertvolle Position in den Gewalten der Demokratie? Sind wir wirklich gut informiert? Sind auch andere Betrachtungen berücksichtigt?

Es ist nicht schön mit anzusehen, wie die Werte auf die wir stolz sein können, von fast allen Akteuren unserer Welt aus Macht-, Finanz- oder politischen Bestrebungen kontakariert werden. Zudem haben wir noch das schwierige Thema der Behandlung des Glaubens anderer. Geschichtlich betrachtet immer ein Streitpunkt unter Menschen. Warum wird oder wurde diese im Grunde schöne Funktion des Glauben immer so derartig zur Waffe gegen Andersgläubige benutzt?

Ein Redakteur hat einmal an einer bemerkenswerten Taufe teilgenommen. Es war in einer Kirche in Dresden. In der christlichen Betrachtung wurden die 10 Gebote als frühe Form einer gesellschaftlichen Ordnung betrachtet. Lebensregeln für große Gemeinschaften. Nimmt man sich die Zeit und schaut sich die Entstehungen aller Religionen an, dann kann man zu dem Ergebnis kommen, dass durchaus alle dieser Betrachtung folgen.

Nun aber wieder zu diesem Tag zurück. Die Anwesenden erhielten etwas Zeit, um in kleinen Gruppen für sich zu überprüfen, welchen heutigen juristischen Tatbestand man nicht mit einem der 10 Gebote diskutieren könnte. Anders formuliert, welches oder was für ein Gebot würde man hinzufügen müssen. Als Ergebnis kam heraus, das man mit einer üblichen juristischen Interpretation der 10 Gebote nichts als nicht abgedeckt betrachten würde. Allerdings kam in der Diskussion auf, dass das Gebot "Du sollst nicht töten" eigentlich glasklar ist, aber einer Erweiterung zur Verdeutlichung bedarf. Denn das Gebot, "Du sollst keine Götter neben mir haben" kann auch anders ausgelegt werden. Der Vorschlag eines klärenden Gebotes war: "Du sollst nicht für deinen Glauben töten."

Was uns zu der Frage führt, warum ein Glaube, eine Vereinigung oder überhaupt ein Mensch das Recht für sich beansprucht, einen anderen Menschen als minderwertig zu betrachten? Warum bemerken die Menschen nicht, dass sie in der Meinung etwas Gutes zu Tun, derart vom Weg der allgemeinen Werte abkommen? 

Sicher - hier in unserem Land haben wir alle 260 Euro für Weihnachtsgeschenke verdient. Über 18 Milliarden geben wir allein in Deutschland aus. Ist ja für uns! Wir sind die Guten! Aber wenn in unseren Werten alle Menschen die Guten sind? Wer sind wir denn dann wirklich?

Weihnachten - macht was draus!

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